cybercheck – Produkte – Die Cyberversicherung
Die Cyberversicherung
Diese Absicherung soll bei IT-Schadensfällen leisten, die durch interne (bspw. Mitarbeiter) oder externe (bspw. Hackerangriffe) Quellen verursacht wurden. Da Cybergefahren stark divergieren, werden entsprechende Versicherungsprodukte sowohl für gewerbliche als auch für private Kunden angeboten. Der Leistungsumfang unterscheidet sich je nach Cyber-Versicherungsunternehmen. Einige Anbieter beschränken sich dabei nicht nur auf die Regulierung des eigentlichen Cyberschadens, sondern unterstützen auch bei Präventionsmaßnahmen von Cyber-Risiken oder der anschließenden Sicherheitsanalyse.
32%
Vor allem Kleinstbetriebe sind betroffen
aller Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern wurden schon Opfer einer Cyberattacke
Voraussetzungen für eine Cyberversicherung
Damit Sie Ihren Betrieb gegen Cyber-Risiken absichern können, müssen Sie bestimmte IT-Mindestanforderungen erfüllen. Diese sind bisher noch nicht einheitlich geregelt und können sich von Versicherer zu Versicherer unterscheiden. Allerdings gibt es gewisse Sicherheitsstandards, die in der Regel einzuhalten sind:
Aktueller Virenschutz
Virenschutz-Programme sind ein absolutes Muss – und zwar auf jedem Computer Ihres Unternehmens. Die Installation der Software und regelmäßige Aktualisierungen bewahren vor Computerviren und anderer Schadsoftware (Maleware).
Passende Firewall
Was der Virenschutz für die Schadsoftware ist, ist die Firewall für Hacker. Mit einer leistungsstarken „Schutzmauer“ schirmen Sie wichtige Daten vor möglichen Eindringlingen ab und verhindern, dass sensible Informationen nach Außen dringen.
Gesicherte Zugänge
Leider sind Hacker und Viren nicht die einzigen Gefahrenquellen in Ihrem Unternehmen. Ein weiteres Sicherheitsrisiko sind die eigenen Angestellten. Um zu verhindern, dass Mitarbeiter Daten absichtlich oder fahrlässig missbrauchen bzw. löschen können, müssen Zugriffsrechte beschränkt und klar verteilt sein.
Regelmäßige Datensicherung
Ein Datenverlust kann viele Ursachen haben: Ein Hackerangriff, ein Virusbefall oder ein unvorsichtiger Mitarbeiter sind Möglichkeiten. Damit Sie Ihr System an einem bestimmten Zeitpunkt wiederherstellen können, ist eine regelmäßige Datensicherung auf verschiedenen Datenträger absolut notwendig.
Auf einen Blick
- Aktueller
Virenschutz - Passende
Firewall - Gesicherte
Zugänge - Regelmäßige
Datensicherung
Leistungen einer Cyberversicherung
Eine verbindliche Regelung, welche Leistungen von einer Cyber-Police abgedeckt werden müssen, gibt es nicht. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat jedoch eine unverbindliche Musterbedingung zusammengestellt, die als Vergleichsgrundlage dienen kann.
59%
Fahrlässiger Umgang
der erfolgreichen Cyberangriffe erfolgten durch E-Mails
Quelle: GDV (2018)
1 Eigenschäden
+Wirtschaftliche Schäden durch Betriebsunterbrechung
Ein Cyberangriff hat Ihr Unternehmen lahmgelegt. Die Maschinen stehen still, die Computer sind nicht einsatzfähig, der alltägliche Betrieb kann nicht aufrecht gehalten werden. In diesem Fall gleicht eine Cyberversicherung mit einem vereinbarten Tagessatz den entstandenen Schaden aus. Die Höhe des Tagessatzes sollte den entgangenen Gewinn und die laufenden Kosten decken. Zur Berechnung schlägt der GDV folgende Formel vor: Tagessatz = Jahresumsatz / 365 Tage + Umsatzrendite + Jahreskosten / 365.
+ Kosten der Datenwiederherstellung und System-Rekonstruktion
Eine Hackerattacke hat Ihren Betrieb getroffen. Daten sind beschädigt oder entfernt worden. Sie müssen das komplette Computersystem wiederherstellen lassen, um möglichst viele Daten rekonstruieren zu können. Das kostet nicht nur Zeit und erfordert einen großen Aufwand, sondern ist auch teuer. Eine Cyber-Police übernimmt die nötigen Kosten, die bspw. durch einen IT-Techniker anfallen können.
2 Drittschäden
IT- und Cybersicherheit sind ganzheitliche Themenfelder. Ob Arzt, Inhaber einer Physiotherapie oder Apotheker – die Betriebs- oder Praxenleitung muss die erste Anlaufstelle für die digitale Informationssicherheit sein.
3 Service-Leistungen
IT- und Cybersicherheit sind ganzheitliche Themenfelder. Ob Arzt, Inhaber einer Physiotherapie oder Apotheker – die Betriebs- oder Praxenleitung muss die erste Anlaufstelle für die digitale Informationssicherheit sein.
Meine Patienten waren wütend
In meiner Praxis läuft alles über den Computer: bei den Patientendaten angefangen, über Termineinträge bis zur Buchhaltung. Als die Rechner an einem Dienstagmorgen plötzlich nicht mehr funktionierten, war das Chaos groß und die Patienten stapelten sich im Wartezimmer. Ich weiß bis heute noch nicht mal, ob es ein Computervirus oder eine Hacker war.
Dr. Stefan K. aus Bremen