Die dunkle Seite des Internets

Online-Betrug, Cybermobbing oder Datendiebstahl – Internetnutzer können auf vielerlei Arten zu Opfern von Cyber-Verbrechern werden. Fünf Schadensbeispiele, die ins Geld gehen können. 

Wie komme ich an meine Daten? 

Das Schadprogramm „WannaCry“, das Millionen Computer im Frühjahr dieses Jahres infizierte, versperrte deren Nutzern den Zugang zu ihren Daten. Nur gegen ein „Lösegeld“ sollte ihnen der Zugang wieder gestattet werden – allerdings ohne Garantie, dass die Erpresser nach Zahlungseingang die persönlichen Daten auch wieder freigeben würden. Oftmals muss in solchen Fällen ein Fachmann für die Wiederherstellung der Daten engagiert werden.

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Phishing im Dunkeln

Mangelnde Orthografie und Grammatik können ein Hinweis sein: Wenn eine Mail der Hausbank in fehlerhaftem Deutsch im Mailfach eintrudelt, sollte man misstrauisch werden – es handelt sich höchstwahrscheinlich um eine sogenannte Phishing-Mail, mit der Betrüger versuchen, an persönliche Zugangsdaten zu gelangen. Oftmals fallen diese Mails allerdings nicht so amateurhaft aus wie beschrieben. Die Folge: Der Kunde gibt seine Daten ein und findet wenig später ein leergeräumtes Konto vor.

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Unliebsame Aufnahmen

Im März dieses Jahres wurde bekannt, dass Hacker in die Computer mehrerer Prominenter, beispielsweise der Schauspielerinnen Emma Watson und Amanda Seyfried, eingedrungen waren und daraufhin private Fotos der Prominenten online gestellt hatten. Hacker beschränken sich bei ihren Attacken nicht auf Hollywood-Stars – auch der 08/15-Bürger kann Opfer einer Bloßstellung werden.

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Mobbing 2.0

Das Thema Mobbing ist längst nicht mehr auf den Schulhof oder den Arbeitsplatz beschränkt – oftmals findet es im Internet seine Fortsetzung, wenn beispielsweise unvorteilhafte Fotos übers Netz und die sozialen Medien weiterverbreitet werden. Einer Umfrage des Bündnisses gegen Cybermobbing unter 3000 Jugendlichen gibt an, dass 13 Prozent von diesen schon einmal im Internet bloßgestellt wurden. Die psychischen Folgen können dabei schwerwiegend sein.

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Verhängnisvolle Schnäppchen

Im Internet wimmelt es vor Online-Shops. Sie bieten Möbel, Tablets, Fahrräder, Kleidung etc. Manche locken die Kunden dabei mit Preisen, die oftmals zu schön sind, um wahr zu sein. Hierbei handelt es sich um sogenannte Fake-Shops – oftmals sind sie professionell gestaltet und von seriösen Online-Shops nicht zu unterscheiden. Die Kunden zahlen dann die vermeintlichen Schnäppchen vorab – auf die bestellte Ware warten sie allerdings vergeblich.

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